Erfahrungsbericht Mutter von zwei Mädchen (3 und 5 Jahre)

Ich habe alle Kess-Kurse in der Elternschule besucht.

  • KESS 1
  • KESS 2
  • KESS Geschwister
  • KESS Kreis

Ich bin nicht der Typ, der Erziehungsratgeber verschlingt. Erstens fehlt mir dafür oft die Zeit, zweitens die Muse, und drittens ist mir das alles zu theoretisch – habe ich doch in der Erziehung von zwei zauberhaften Mädchen (wahlweise Zicken, Diven, Prinzessinnen und manchmal auch Furien) jeden Tag ganz praktische Probleme.
Deshalb habe ich mich für die KESS Kurse angemeldet. KESS steht für „kooperativ, ermutigend, sozial, situationsorientiert“ und ja, so möchte ich mit meinen Kindern ja eigentlich umgehen.

Ich habe in allen Kursen mit Martina und Anna ganz praktisch gelernt, das Konzept in unseren Alltag zu integrieren: Die sozialen Grundbedürfnisse meiner Kinder zu kennen und zu achten, ihr Verhalten zu verstehen und Konflikte – zwischen Groß und Klein, aber auch zwischen den beiden untereinander – besser lösen zu können. Ich bin wirklich ein großer Fan dieses KESS Konzeptes, weil ich seit dem aus den schönen Momenten mit meinen Kindern viel Kraft schöpfe, mich aber nicht mehr so aufreibe, wenn etwas nicht so funktioniert, wie ich es eigentlich geplant hatte. Mit dem Wissen und den Werkzeugen, die ich bei KESS gelernt habe, laufen die Tage deutlich harmonischer, es wird deutlich weniger gebrüllt, wir geben alle mehr aufeinander acht.

Parallel zu den drei geschlossenen KESS-Kursen besuche ich regelmäßig den „KESS Kreis“, in dem Martina mit KESS-kundigen Mamas immer ein Erziehungs-Thema und vor allem aktuelle Probleme bespricht. Für mich sind diese Abende wahnsinnig wertvoll, helfen sie mir doch, im oft hektischen Alltag ein kleines Stück zurückzutreten und halbwegs objektiv zu betrachten, was in unserer Familie vielleicht nicht so gut läuft. Nicht nur Martina, sondern auch die anderen KESS Mamas haben immer noch Ideen, an welchen Stellschrauben man drehen könnte, um das Zusammenleben für alle harmonischer zu gestalten. Da wäre ich alleine nie drauf gekommen!

Was ich an der Elternschule allerdings am meisten schätze: Martina und Anna sind Fachfrauen mit einem professionellen Blick. Und Mütter, bei denen trotzdem nicht alles lehrbuchmäßig funktioniert. Zuhause sind wir anscheinend alle gleich. Dieses Gegenteil der „Supernanny“-Perspektive hilft ungemein, die teils sehr persönlichen Themen auf Augenhöhe zu besprechen – und das ist Balsam für meine manchmal geschundene Mama-Seele.

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